12.7.2022

Veröffentlicht am 13. Juli 2022 um 22:33

0: 48 Uhr: Unser Kleiner wird unruhig, ich nehme ihn raus, eine Flasche muss her. Um 1: 10 Uhr kann er ohne Probleme, satt und zufrieden ins Beistellbettchen gelegt werden. 🥱

Dann ist erstmal Ruhe bis 4: 50 Uhr: Mein Mann steht auf, weil er zum Frühdienst muss. Ich schlafe natürlich weiter, bis um 5: 30 Uhr. Geweckt werde ich von unserer Türklingel. Beim ersten Mal denke ich: "Klingelstreich von irgendwelchen Betrunkenen" Beim zweiten Mal ehrlich gesagt auch, bei dritten Mal werde ich ärgerlich und beschließe zu schauen. Immerhin schlafen hier ein Baby und ein Kleinkind.😤😖Ich wanke also schlaftrunken, viel zu müde, um wirklich wütend zu sein, die Treppe hinunter. Dabei werde ich halb wach. Kaum an der Tür klingelt es ein weiteres Mal und ich gehe an die Gegensprechanlage und ich höre eine sehr vertraute Stimme. Mein Mann begehrt, dass ich ihm die Tür aufmache! Na sowas, hat er doch glatt seinen Schlüssel vergessen. Ihm tut es sichtlich leid, aber ich nehme es ihm nicht übel. So was passiert im übermüdeten Alltag mit zwei kleinen Kindern. Innerlich feiere ich unsere Entscheidung damals, während die Große schläft, nicht mucksmäuschen still zu sein, sondern Alltagsgeräusche(auch lautere) zu zu lassen. 🤗🤗 Denn dadurch so bilde ich mir ein, haben unsere beiden Kids einen tiefen Schlaf. Auch heute macht es sich bemerkbar. Beide Kids schlafen seelenruhig nach der frühen Störung und lassen sich nicht stören.☺️

Ich entscheide mich, die Flasche für den Kleinen schon mal zu machen, mit nach oben zu nehmen und dann noch weiterzuschlafen, bis er kommt. Dies ist eine knappe Stunde der Fall und da weiß ich: die Schlafenszeit ist vorbei. 

Ich gebe ihm die Flasche, eine frische Windel und kuscheln wir ein bißchen im Bett, bis er anfängt zu toben und sich durchs Bett robbt. Wir stehen auf. Ich ziehe mich an und sammel alles ein.

Dann gehts mit ihm, den leeren Flaschen und meinem Handy nach unten. Dort müssen wir nämlich eine weitere Morgenroutine erledigen: Seine Kontaktlinse einsetzen. Klappt heute morgen wie seit mehreren Tagen auch wieder problemlos.

7: 30 Uhr: Ich wecke unsere Große. Wir frühstücken und machen noch vor dem Frühstück, weil es heute nach einer Erkältung am Wochenende wieder in die Kita geht, einen Coronatest. Er "reift" beim Frühstück und ich quatsche mit unserer Tochter. Ihre Vorfreude auf die Kita hält sich, dass die Oma abholt, ist okay. Dass Mama und ihr Bruder mitkommen besser. Zum Glück ist das nicht immer so. 

Nach dem Frühstück machen wir uns bzw. ich beide und mich fertig und wir bringen die Große weg. Die Übergabe an eine Erzieherin klappt problemlos und ich gehe dankbar wieder nach Hause. 

Um 9: 30 Uhr sind wir wieder da, ich lass einmal Kaffee durchlaufen. Währenddessen erledige ich ein bißchen Haushalt ( unteres Bad putzen, Frühstückstisch abräumen..) Dann genieße ich den ersten Kaffee des Tages mit Erinnerungen an Neuschwanstein, wo wir mein Mann und ich lange vor den Kindern waren.

Gegen 11 Uhr kommt meine Mutter, um den Kleinen zu betüdeln. Ich dusche und erledige Konzentrationsarbeiten. 

 

Gegen 14 Uhr holen wir dann die Große ab und fahren mit Bus und Ubahn zur Routineuntersuchung zum Optiker. Der Kleine hat seit der Geburt "Grauen Star" und das Auge regelmäßig muss kontrolliert werden. 

Nach erledigtem Termin treffen wir den Papa im Eiscafe nebenan. Es gibt ein Eiscafe und ein Croissabt für unsere Große.

Dann gehts nach Hause, wir kaufen noch kurz auf Wunsch der Tochter Rosinenbrot ein. Für die Erwachsenen gibts heute abend auf Wunsch der Oma "Döner". Zu Hause essen wir Abendbrot, bringen die Kids ins Bett und lassen den Abend bei einer Doku über das Genie Michelangelo ausklingen. Währenddessen bastel ich noch zwei Einladungen für unseren 80.Geburtstag. 

 

Alles in allem ein besonderer 12. im Monat, müde, aber schön! War ja auch irgendwie klar, dass es kein gewöhnlicher Dienstag werden kann. 😉 

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